EPILEPSIEN  und CEREBRALE ANFÄLLE  

Epilepsien und cerebrale Anfälle sind durch hirneigene Funktionsstörungen bedingt  und gehen mit einem Ausfall des Bewusstseins einher. Einen Krampfanfall erleiden  5 % aller Menschen einmal im Leben.-   nur bei wiederholten Anfällen  spricht man von einer Epilepsie!

Über die Behandlung  der Epilepsie,  

die es,  so wie gesagt,  nicht als einheitliche Krankheit  gibt, -  gibt es umfangreiche Informationen:. 

Quellen:  (jederzeit  ergänzbar).       Unten  nach der Linktabelle, finden sich kurze eigene Erklärungen :  

Patientenbroschüren von Sanofi:  http://www.zns-portal.de/index.php?ID=613 als PDF  Datei herunterladbare Pat.broschüren  Verständliche Infos! 
Epilepsie-Netz, auch Seite über Fahrtauglichkeit http://www.epilepsie-netz.de/10/Epilepsie-Ratgeber.htm

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=70549

Patientenratgeber, aber auch Expertenkommentare  verständliche Information aber auch Infos für Fachkreise 
Deutsche Epilepsie Vereinigung  http://www.epilepsie.sh/Wir_ueber_uns.10.0.html Vertreter von zahlreichen Epilepsie - Selbsthilfegruppen haben die Deutsche Epilepsievereinigung e.V. (DE) gegründet breite Infos, 
Informationszentrum Epilepsie der DGfE
Reinhardtstr. 14
10117 Berlin
http://www.izepilepsie.de/home/index,id,32.html

 

   
Dt. Gesellschaft  für klinische Neuro- physiologie   DGKN  www.dgkn.de

 

 

Richtlinien und technische EEG Infos -..  Tiefenhirnstimulation  etc. und vieles mehr.  Fachinformationen und Richtlinien. 
Euopean Registry of Antiepileptic Drugs http://www.eurapinternational.org/   Deutsche Seite  derzeit nicht erreichbar.

 

Epilepsie und Schangerschaft    
Epilepsie-Beratung  http://www.epilepsie-beratung.de/epilepsie/Epilepsie_und_Schwangerschaft.doc

http://www.embryotox.de/

z.B. Epilepsie und Schwangerschaft   
Kollegen-Seite von Karl C. Mayer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse http://www.neuro24.de/index.html

In der Startseite bitte Erstbuchstabe  (E)  eintippen und in der Suchfunktion  "Epilepsie"  eingeben.. Umfassende schöne Seite lohnt sich für fast alle  neurologischen und psychiatrischen Probleme !!  

Perfekte sehr qualifizierte detaillierte fachliche Infos!  ganzes neurologisches Fachgebiet + Psychiatrie. 
Weitere Links:  Epilepsie Informationen der Universitätsklinik Bonn:  
http://epileptologie-bonn.de/cms/front_content.php

 

Patienteninformation: Broschüren als PDF  anclicken!!  und vieles weitere:    
Epilepsieseite der Universität Mannheim http://www.ligaepilepsie.org/Info/index.htm

 

   
Psychogene Anfälle http://www.izepilepsie.de/home/showdoc,id,438,aid,398.html

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=38007

http://www.swissepi.ch/web/swe.nsf/0/4697CBEB4E9AED0EC12569C80067419A

verschiedene Infos  über psychogene Anfälle   
  •  

    Von den Epilepsien abzugrenzen sind Bewusstseinsstörungen, die kreislaufbedingt  und durch einen plötzlichen Ausfall der Hirndurchblutung  aus internistischen Gründen  bedingt sind:  sog.:  "Synkopen" .  Diese benötigen eine internistische Abklärung und manchmal vorbeugende Behandlung mit z.B. einem Herzschrittmacher,  manche  sind harmlos und im Prinzip ungefährlich, von den Sturzfolgen abgesehen, manche aber selten gefährlich, und damit vorbeugend behandlungsbedürftig.  

    Bei den epileptischen Anfällen kann man grob in der Praxis  zwischen drei Gruppen und Altersgipfeln unterscheiden: 

    1.) den symptomatischen meist fokal (von einem  Punkt)  ausgehenden Spätepilepsien, die in höherem Lebensalter ,  oft als Folge von Durchblutungsstörungen oder anderen lokalen Hirnerkrankungen wie Abszess, Entzündung, Demenz, Verletzungen oder Blutungen auftreten.  Es gibt auch Epilepsien bei M. Alzheimer,  Multipler Sklerose,  und im jüngeren Alter, angeborenen Störungen der Wanderung der Hirnzellen in ihrer Entwicklung (Rindendysplasie, Lissencephalie, Hippocampussklerose). aber auch  Störungen der gliösen Strukturen (Phakomatosen)  oder bei anderen genetischen  Erkrankungen des Hirnstoffwechsels.  Eine Bildgebung mittels Kernspintomographie ist zum Ausschluß operabler oder behandlungsbedürftiger Ursachen des Kurzschlusses nötig. 

    2.)  den idiopathischen  Epilepsien, oft auf genetischer Grundlage aufgrund von Varianten der Nervenmembranerregbarkeit, oft im Kindes- und Jugendalter  beginnend, und  häufig  als "Syndrom" d.h. einer Raum -Zeit Gesalt  mit vorhersagbarem  Verlauf. 
    Bei idiopathischen fokalen Epilepsien gibt oft  benigne gutartige Verläufe..  es gibt aber auch bei multifokalen Syndromen,  z.B. dem Lnnox Gastaut Syndrom  lebenslang behandlungsbedürftigen,  oder zu Behinderungen führendender Verlauf,  ..  Die Unterscheidung der Syndrome gibt Informationen über Prognose, best anwendbare Medikamente und ihre Erfolgsraten.  Die Unterscheidung mit dem EEG  ist immer noch wichtig bei der Festlegung des Epilepsietyps und der am besten ansprechenden Medikamente. 

    3.) dann gibt es noch Gelegenheitsanfälle,  die nicht  zu einer wiederkehrenden Epilepsie führen, aber ebenfalls hirneigene Ursachen haben:  z.B. der Alkoholentzugs- bedingte Krampfanfall,  der Anfall bei schwerem Schlafmangel, oder Intoxikationen etc. - Encephalitis etc. 

    4.) nicht ganz selten gibt es eine vierte Gruppe:  die psychogenen Anfälle, die selbst für Fachleute oft  kaum und nur durch Video-Simultan EEG  Ableitungen von den organisch bedingten Epilepsien zu unterscheiden sind.. Genauso trickreich und schwierig wie deren Diagnose ist deren psychotherapeutische Behandlung. Oft gibt es aufgrund der harnäckigen Bewußtseinsdissoziation kaum einen Ansatz. 

    5.)  Bei strukturellen, sowohl  angeborenen wie z.B. die Hippocampussklerose  als auch anderen  fokalen Ursachen  gibt es heute eine definitve Heilungschance mit wenig oder keinen Medikamenten  durch  Epilepsiechirurgie.   Das EEG trägt  zur  näheren Einordnung fokal  oder generalisiert  (im wesentlichen Gruppe 1 und 2)   wichtige Informationen bei, diese werden bei der praeoperativen Epilepsie-Diagnostik durch Untersuchungen zu funktionell wichtigen Hirnarealen, wie Sprachzentrum, .. und invasive lokale invasive EEG Ableitungen zur Wahl des richtigen OP Ortes ergänzt.  (Epilepsiechirurgische Zentren, z.B. Erlangen...) 

  • Indexseite                                                                                                                                    zurück zu med.info